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Offener Brief

16.08.2021

 

Liebe Ratskollegen:innen,

 

Dies ist ein kurzes Resümee meiner ersten 5 Jahre Gemeinderattätigkeit in Drestedt. 

Als erstes möchte ich mich bei allen Mitgliedern des Rates für das Geleistete und Erreichte in den letzten Jahren bedanken! Es wurde einiges bewegt. Die ehrenamtliche Tätigkeit, für unser Dorf und dessen Einwohner:innen, ist wichtig und gut.

Nach der Wahl 2016 war ich sehr gespannt, was im Zuge der Ratsarbeit auf mich zukommen würde, da dies für mich komplettes Neuland war. 

Im Laufe der Monate und Jahre hat sich gezeigt, dass viele Themen viel Zeit benötigen, bis es zu einer Realisierung kommt. Zum Beispiel die Entwicklung des Neubaugebietes. 

Auf der anderen Seite gab es aber auch Projekte, wie etwa die Erweiterung und Erneuerung des Spielplatzes, die mit viel Engagement, auch der Dorfbewohner, zeitnah umgesetzt werden konnten. 

Es hat sich aber auch gezeigt, dass sich in der Drestedter Politik in den letzten Jahrzehnten gewachsene Strukturen mit festen Personen und deren Interessen entwickelt und etabliert haben. Dass es nun seit 2016 wieder eine Opposition im Rat gibt, ist sicher nicht für jeden positiv. Die ersten Jahre mussten wir uns als FLD - Zusammenschluss zunächst einmal mit den Ratsaufgaben befassen und unseren Platz finden. Ich denke wir haben anfänglich den Weg einer kooperativen Opposition beschritten. Im Laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass es in der einen oder anderen Herangehensweise der zu lösenden Aufgaben, Differenzen und unterschiedliche Sichtweisen auf manche Thematiken gab und gibt. 

Ich bin der Meinung, dass die Aufgabe einer guten Opposition sein sollte, den mehrheitlichen Rat mit offenen Fragen, sachlicher Kritik, und, falls nötig, auch mit einem Hinweis auf eventuelle Missstände, zu konfrontieren.  Dies hat weder etwas mit einem „Sheriff-Spiel“, noch finanziellem Interesse einzelner Ratsmitglieder zu tun. Aus meiner Sicht ist es gelebte Demokratie in einem Rechtstaat. Wenn jeder Mensch in einer Machtposition immer handeln würde, wie er es für richtig hält, befänden wir uns noch immer in einer Monarchie oder einer Diktatur. Also ist es doch ein hohes Gut, dass es eine Opposition mit einer gewissen Kontrollfunktion gibt.

Diese Sichtweise wünsche ich mir von allen Ratsmitgliedern, die in den kommenden Drestedter Gemeinderat gewählt werden. Auf eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft und dem Wohle aller Drestedter:innen!

 

Viele Grüße und viel Erfolg für die Wahl am 12. September

 

Till

 

Aus aktuellem Anlass:                                                                                                 28. März 2021


Ein kurzer Bericht aus dem Gemeinderat hinsichtlich des Drestedter Sportplatzgeländes:


Wir als FLD würden es schade finden, wenn das Sportgelände, welches sich im Gemeindeeigentum befindet, weiter nicht genutzt wird. Derzeit stehen die nicht genutzten Container nach wie vor auf dem Sportplatzgelände. Geplant ist, dass die Container zeitnah vom Landkreis Harburg abgebaut werden und die Fläche der Gemeinde in ordnungsgemäßem Zustand übergeben wird.


Mehrere Bürger aus Drestedt haben mich angesprochen, dass sie Interesse an einer Wiederaufnahme des Spielbetriebes auf den Drestedter Tennisplätzen hätten. Hierfür müssten jedoch die Plätze wieder in Ordnung gebracht werden. Einige Drestedter haben sich auch schon bereit erklärt, die Plätze in Eigenarbeit spielfähig zu machen.
Ich habe ferner vorgeschlagen, auf dem Sportgelände einen Workout-Pfad auf der freien Rasenfläche neben dem Tennisplatz anzulegen, so dass die Bürger hier eine Möglichkeit des Outdoortrainings haben. Beabsichtigt wäre, so viel wie möglich aus Naturholz zu bauen.
Bei beiden Vorhaben könnte auch viel Geld durch Eigenleistung eingespart werden.
Wenn die Wiederaufnahme des Spielbetriebes (Tennis) und der Workout-Pfad auf Interesse stößt, unter Einhaltung der Corona-Verordnungen stattfinden kann sowie der Gemeinderat zustimmt: Wer hätte Lust bei diesem Vorhaben mitzumachen bzw. die Anlagen zu nutzen?
Diese Vorhaben sind nur mit Eurer/Ihrer Unterstützung und Rückmeldung realisierbar. Mithilfe dieser Rückmeldungen können wir uns als FLD für die Vorhaben im Gemeinderat stark machen.


Wir würden uns über Feedback bis zum 20. April 2021 freuen. Interessierte können sich gerne über unsere E-Mail-Adresse info@freie-liste-drestedt.de oder unter 04186/7431 mit Betreff „Tennisplatz“ und/oder „Workout-Pfad“ melden.
 
Viele Grüße
Jürgen Cohrs

 

 

18.02.2021

Liebe Drestedter Bürgerinnen und Bürger,



ich würde Euch/Ihnen gerne einen aktuellen Bericht aus der Ratsarbeit geben.
Momentan werden pandemiebedingt nur Entscheidungen getroffen, die nicht aufgescho-ben werden können. Ein Punkt, der nicht verschoben werden konnte, war die Namens-findung der Neubaugebiete.


Bei dem Gewerbegebiet hat sich der Gemeinderat auf „An der alten Stellmacherei“ geeinigt.
Bei dem Neubaugebiet gab es unterschiedliche Meinungen. Die Wählergemeinschaft hat „Bgm.-Gabriele-Apel-Weg“ vorgeschlagen. Diesen Vorschlag lehnten wir als FLD ab.
Wir wollen damit nicht die Leistungen unserer ehemaligen Bürgermeisterin für die Gemeinde Drestedt in Frage stellen, sondern blicken auf zahlreiche ehemalige Bürgermeister Drestedts zurück, die für unsere Gemeinde viel geleistet haben. Diese wären unserer Ansicht nach bei dieser Idee der Namensgestaltung zunächst vorrangig zu berücksichtigen gewesen. Da wir nicht allen Bürgermeistern gerecht werden können, verzichten wir auf die Idee der Bürgermeisterstraßennamen.
Ein Vorschlag der Wählergemeinschaft war „Feldweg“, welcher sich bereits im Postleitzahlengebiet findet. Der Straßenname „Feldweg“ ist bereits in Hollenstedt vergeben. Daraufhin habe ich unserem Bürgermeister eine Liste mit 14 Straßennamen mit der Bitte zugesandt, doch einen Namen auszuwählen oder vorzuschlagen, welcher noch nicht unter der Postleitzahl 21279 gelistet ist. Hintergrund für unsere – seitens der FLD - anderen Namensvorschläge waren vor allem Gründe der Gefahrenabwehr (schnelles Auffinden der Straße von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten sowie auch eine Erleichterung für die Paket- und Postboten).
Die Wählergemeinschaft hat sich trotz dessen auf „Feldweg“ am Ende geeinigt, so dass die FLD mit ihren Vorschlägen der Mehrheit unterlag. Auf meinen Hinweis, dass der Straßenname schon in Hollenstedt (ebenfalls 21279) vergeben ist, wurde auf andere Straßennamen verwiesen, die auch doppelt vergeben seien. Diese betroffenen Straßennamen sind vor etlichen Jahren entstanden, namentlich zu Zeiten, in welchen man noch nicht Zugriff auf Internet & Co hatte, weshalb diese für uns heute kein Maßstab sein sollten. Da die Mehrheit für Feldweg gestimmt hat, bat ich meine Bedenken hinsichtlich der Gefahrenabwehr  u.a. im Protokoll festzuhalten.

 

Dies zu den Straßennamen. Jetzt noch etwas zum schnellen Internet:
Aufgrund des Berichtes unseres Bürgermeisters in der Zeitung „Hier“ hat Rüdiger Boldt in seiner Funktion als EWE-Vertriebspartner beim Landkreis Harburg um eine Stellungnahme gebeten.


Nachfolgende Stellungnahme dazu in Kopie vom 26.01.21:


„Sehr geehrter Herr Boldt,


vielen Dank für Ihre Anfrage. Eine schnelle Internetverbindung ist unser Ziel für die Bevölkerung im Landkreis Harburg. Gemeinsam mit unseren 25 kooperierenden Gemeinden wollen wir die weißen Flecken im Landkreis schließen. Gerade die aktuelle Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine schnelle Internetverbindung ist für unsere Wirtschaft, für die Schulen, aber auch von zu Hause aus.
Spätestens nächste Woche soll das erste Los für das Bundesfördergebiet im Landkreis Harburg ausgeschrieben werden. Im ersten Los ist u.a. die Gemeinde Drestedt enthalten.


Gemäß der Baubeschreibung und des Leistungsverzeichnisses wird vorgegeben, dass der bautechnische Anschluss aller Baugebiete des 1. Loses bis zum 31. Dezember 2022 zu erfolgen hat. Eine Aktivschaltung des Netzes erfolgt nach einer Übergabe des Netzes an den Netzpächter EWE Tel GmbH. Ich weise darauf hin, dass Teilabnahmen vorgesehen sind, so dass einige Baugebiete frühzeitiger aktiv geschaltet werden könnten als andere. Eine genaue Terminplanung für die einzelnen Schulen und Gemeinden des 1. Loses kann erst nach Zuschlagserteilung erfolgen. Wir gehen von einer Zuschlagserteilung Ende März/Anfang April 2021 aus. Von einem Baubeginn ist ab Sommer 2021 auszugehen.


In Drestedt gibt es einen langen Trassenverlauf bevor sowohl das von Ihnen angesprochene Neubaugebiet als auch das Gewerbegebiet als auch die Ortschaft selbst angeschlossen werden können. Mit unserem Fördermittelgeber wurde abgestimmt, dass ein vorzeitiger Baubeginn für die Trasse erfolgen darf. Hiervon profitieren nicht nur das Neubaugebiet und das Gewerbegebiet, sondern auch die Ortschaft selber, da die Bauzeit für Drestedt im ersten Los verkürzt werden wird.“

 

Jürgen Cohrs
 

 

 

21.12.2020

Liebe Drestedter Bürgerinnen und Bürger,


wieder sind wir am Ende eines Jahres angekommen!
Ich möchte allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zum Jahresende einen Bericht aus der Ratsarbeit geben.

 

Ich gehe zuerst auf unser neues Gewerbegebiet ein:
Die Erschließungsarbeiten sind abgeschlossen. Somit kann die Bebauung beginnen.
Die Nachfrage nach den Grundstücken ist groß. Die ersten Firmen haben sich dem Gemeinderat vorgestellt. Wir haben als Gemeinderat unsere Stellungnahmen zu den Bewerberfirmen an die Erschließungsgesellschaft weitergegeben. Ich gehe davon aus,
dass die Bebauung zeitnah beginnen wird.

 

Das neue Wohngebiet:
Auch hier ist die Erschließung weit vorangeschritten.
Inwieweit die Grundstücke schon vergeben sind, kann ich leider nicht sagen, da der Grundstücksverkauf der Erschließungsgesellschaft obliegt. Auch hier gehe ich davon aus, dass die Bebauung zeitnah beginnen wird.

 

Zuletzt noch ein paar Worte über die Beschulung unserer Kinder in der Trelder Schule.
Ich finde es immer noch sehr ärgerlich, dass unsere Kinder jetzt in Hollenstedt beschult werden. Aber da die Mehrheit des Samtgemeinderates für die Beschulung in Hollenstedt gestimmt hatte, konnten wir als „kleine“ Gemeinde Drestedt keinen Einfluss mehr auf diese Entscheidung nehmen.


Allgemein ist durch die Pandemie die Ratsarbeit nur auf das Nötigste reduziert.
Um das politische Geschehen in 2020 noch einmal nachvollziehen zu können, verweise ich gerne auf meine auf dieser Seite veröffentlichten Berichte.
Auch dieses Jahr haben wir wieder für weihnachtliche Stimmung durch einen Tannenbaum mit Beleuchtung vor dem Gemeindehaus gesorgt.

Ich wünsche Ihnen/ Euch besinnliche Weihnachtstage in diesem ungewöhnlichen Jahr und einen guten Rutsch in das Jahr 2021.

Jürgen Cohrs

 

 

08.06.2020

Liebe Drestedter Bürgerinnen und Bürger,

 

Aus aktuellem Anlass, hier ein Bericht über den Erhalt der Trelder Schule für Drestedter Grundschüler:

Wir als Gemeinderat wurden im April diesen Jahres davon in Kenntnis gesetzt, dass die Trelder Schule so viele Anmeldungen von Schülern hat, dass die neue erste Klasse 2-zügig werden muss. Daraufhin hat die Stadt Buchholz sich mit der Samtgemeinde Hollenstedt in Verbindung gesetzt und mitgeteilt, dass keine Räumlichkeiten für die Zweizügigkeit vorhanden sind.

Nun ist die Samtgemeinde Hollenstedt bestrebt , die Schulbezirke zu ändern und die Drestedter Grundschulkinder in Hollenstedt zu beschulen! Und dies alles zum kommenden Schuljahr 2020.

Die Trelder Schule ist eine kleine Grundschule , in der seit den 60iger Jahren die Drestedter Kinder beschult werden. Sie wurde ursprünglich von Trelde, Kakenstorf und Drestedt erbaut.

Die Hollenstedter Grundschule ist sehr groß und mit der angeschlossenen Oberschule doch schon ein recht großer Schulstandort. Die Nähe zur Trelder Schule spricht auch für eine Beschulung der Drestedter Kinder in Trelde.

Wir als FLD sind der Meinung, dass unsere Kinder in Trelde besser aufgehoben sind.

Aber wie immer in der Politik geht es hier auch nur um das Geld, die Situation der Kinder wird hier wieder einmal vernachlässigt!

Es sieht so aus ,dass im nächsten Schuljahr 21/22, ca. 41 Kinder in Trelde eingeschult werden müssen. Dies würde sowieso eine Zweizügigkeit bedeuten und ich denke in den folgenden Jahren wird es nicht weniger Grundschüler für Trelde geben.

Somit muss also die Klassenraum Situation langfristig geklärt werden.

Warum sollten unter diesen Voraussetzungen unsere Drestedter Kinder dann nach Hollenstedt gehen?

 

Wir als Drestedter sollten mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten für den Erhalt der Trelder Grundschule für Drestedter Kinder kämpfen!!

Für Sie zur Info: Kurzfristig ist ein Treffen der Gemeinde Drestedt mit der Samtgemeinde Hollenstedt, der Samtgemeinde Tostedt und der Stadt Buchholz angesetzt.

 

Schulausschusssitzung der Samtgemeinde Hollenstedt, Dienstag 16.06.20, 19.30 Gasthaus Heins, Hauptstraße 31, 21646 Holvede mit der Bitte um große Drestedter Beteiligung.

 

Ich hoffe, wir können die Situation zu Gunsten der Drestedter Kinder beeinflussen.

Wenn es was Neues gibt, melde ich mich wieder.

 

Jürgen Cohrs

 

 

 

05.04.2020

 

Liebe Drestedter Bürgerinnen und Bürger,

 

mein letzter Bericht ist wieder ¼ Jahr her, Ostern steht vor der Tür.

Ich glaube, keiner von uns hätte damit gerechnet, dass wir noch in so schweren Zeiten leben müssen!

Trotzdem möchte ich Euch/Ihnen einen Bericht aus der Ratsarbeit geben.

Die wichtigsten Themen sind immer noch unsere Neubaugebiete.

 

Hier möchte ich zunächst auf unser neues Gewerbegebiet eingehen. Die Auslegung ist abgeschlossen und die Bedenken der Bürger werden jetzt bearbeitet.

Im Auslegeverfahren habe auch ich meine Bedenken gegen die Oberflächenwasser-entwässerung angemeldet.

Ich habe die Planung aufgefordert nachzuweisen, dass die geplante Regenrück-haltung kein Wasser in die Regenkanalisation der Kurzen Straße und Bahnhofstraße einleitet. Der Hintergrund ist dieser: Der Regenwasserkanal in der Kurzen Straße
und Bahnhofstraße ist mit dem jetzt schon eingeleiteten Wasser bei Starkregen überlastet. Sollte durch das Gewerbegebiet bei Starkregen zusätzlich Wasser ein-geleitet werden, befürchte ich Überläufe der Kanalisation und damit Schäden für
die Anlieger. Das würde wiederum bedeuten, dass wir als Gemeinde den Kanal erneuern/vergrößern müssen. Dieses ist mit sehr hohen Kosten verbunden, die wir als Gemeinde stemmen müssten. Dieses muss ausgeschlossen werden!

Jetzt zu unserem Neubaugebiet:

Zum Anfang des Jahres wurde die Planung überarbeitet. Das war notwendig, da öffentliche Stellen Änderungen forderten. Wir Gemeinderatsmitglieder haben dann die geänderte Planung vorgelegt bekommen.

Nach Durchsicht der Planungsunterlagen fiel mir auf, dass Grundstücke im Bereich der alten Bahntrasse mit einer erhöhten Grundflächenzahl ausgewiesen wurden als vorher! Es waren aber nur bestimmte Grundstücke hinten links. Zum Verständnis: Überall im Baugebiet ist eine Grundflächenzahl von 0,2 vorgesehen. In dem besagten Gebiet hinten links aber nunmehr 0,28. Dies führt zu einer großen Aufwertung dieser konkreten Grundstücke. Diese Grundstücke dürften dann bei angenommenen 1000m² mit 280m² anstatt 200m² Grundfläche bebaut werden.
Die mögliche erzielbare Wohnfläche würde dann auf ca. 420m² anstatt ca. 300m²
auf den anderen Grundstücken steigen. Das gibt es in keinem vorhandenen Bebauungsplan der Gemeinde Drestedt.

In der öffentlichen Gemeinderatssitzung versuchten wir als FLD die anderen Gemein-deratsmitglieder zu überzeugen, dass dieses nicht in Ordnung ist. Trotz dieser Bedenken wurde bei den Gegenstimmen der FLD die Auslegung beschlossen.
Dieser Umstand ließ mir keine Ruhe und ich entschloss mich, die Umstände dieser Erhöhung nachzuvollziehen.
Ich machte mich bei unserer Planerin, beim Bauamt und zum Schluss bei der Kommunalaufsicht kundig.

 

Hierbei kam heraus, dass die Planerin auf Anweisung den Plan geändert habe. Laut Bauamt gab es Überlegungen, die Grundflächenzahl zu erhöhen, aber es tat nicht mehr Not, da die betroffenen Flächen des alten Bahngrabens in den neuen B-Plan übernommen wurden.

Nach Rücksprache mit der kommunalen Aufsicht wurde mir bestätigt, dass der Ratsbeschluss rechtswidrig ist! Grund hierfür: es gab keinen Verwaltungsrats-beschluss im Vorweg. Ich teilte dem Bürgermeister dieses mit; gleichzeitig mahnte
ich die Rücknahme des Beschlusses an. Der Bürgermeister kontaktierte mich und
wir einigten uns auf Rücknahme der 0,28 auf 0,2 Bebaubarkeit und auf kurzfristige VA-Sitzung mit anschließender öffent-licher Ratssitzung. Hier wurde der rechtswidrige Auslegungsbeschluss zurückgenommen und ein neuer einstimmiger Beschluss gefasst.

Aufgrund der Lage ruht momentan die Ratsarbeit bis auf das Notwendigste.

 

Liebe Drestedter,

ich wünsche Ihnen, dass Sie durch diese schwere Zeit ohne Schaden durchkommen.

Bleiben Sie bitte gesund.

 

Jürgen Cohrs

 

 

Seniorennachmittag im Gemeindehaus

Am 30. Januar habe ich zum zweiten Mal einen Vortrag während des Seniorennach-mittags gehalten.

 

Das Motto hieß „Luftfracht um die Welt“.

Der neue Gemeinderaum war bis auf den letzten Platz besetzt, über das rege Interesse habe ich mich sehr gefreut! Bei Kaffee und Kuchen war es eine sehr interessierte Runde. Ich freue mich schon auf den nächsten Vortrag in 2 Jahren. Bis dahin werde ich fleißig neue Eindrücke sammeln.

Bleibt gesund, viele Grüße,


Till Franzen

Dezember 2019

 

Liebe Drestedter Bürgerinnen und Bürger,

das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und Weihnachten steht vor der Tür!

Ich möchte dies zum Anlass nehmen, einen kleinen gemeindepolitischen Rückblick und eine Vorausschau auf das Jahr 2020 zu geben.

 

Das Jahr 2019 war für uns ein gutes Jahr.

Als besonders positiv können wir die Erstellung unseres Gemeindehauses nennen. Die Gemeindewohnung wurde schnell vermietet, die ersten Sitzungen des Rates und Seniorennachmittage fanden auch schon in den neuen Räumen statt.

Zeitnah wurde auch die Außenanlage fertig gestellt.

Persönlich war dieses Objekt auch für mich eine Herausforderung. Die Planung und Bauleitung waren doch anspruchsvoll. Aber durch die vielen positiven Feedbacks aus der Gemeinde war es das wert!

Der Bürgermeister hat jetzt wieder ein adäquates Büro, wo die Drestedter Bürger zu den Öffnungszeiten ihre Anliegen vorbringen können (Öffnungszeiten sind im Gemeindekasten ausgehängt).

Matthias, Till und ich waren der Ansicht, dass wir auch einen Weihnachtsbaum an unserem Gemeindehaus aufstellen sollten. Also betonierten wir ein Rohr in die Grünfläche ein, sägten eine Nordmanntanne aus der Schonung und stellten sie auf. Jetzt noch eine Lichterkette angebracht und fertig war die Aktion „Tannenbaum“.

Auch positiv zu nennen, sind unsere neuen Bushaltestellen mit Bushäuschen. Jetzt haben unsere Kinder eine ordentliche Unterstellmöglichkeit und können besser in den Bus einsteigen.

Der B-Plan unseres Gewerbegebietes liegt jetzt aus, Bürger können ihn einsehen und etwaige Bedenken schriftlich einreichen.

Wir haben noch in unserer letzten Sitzung ein eventuelles Neubaugebiet auf dem Weg gebracht! Das mussten wir angehen, weil das vereinfachte Genehmigungs-verfahren am Jahresende ausläuft. Wir können aber jederzeit den Aufstellungs-beschluss zurücknehmen.

 

Leider gibt es auch nicht befriedigende Nachrichten!

Bei unserem Neubaugebiet, gegenüber der Spedition, sollte schon längst mit der Erschließung begonnen worden sein. Leider führten Einwände dazu, dass eine Änderung der vorhandenen Planung notwendig wurde!

Mit dieser Umplanung kann das Planungsbüro aber auch erst Anfang 2020 beginnen!

Dann müssen die Pläne wieder ausgelegt werden. Wenn dann keine Einwände vorliegen, kann der B- Plan rechtskräftig beschlossen werden.

Bis die Erschließung so weit ist, dass man mit der Bebauung anfangen kann, werden wohl noch einige Monate vergehen.

Jetzt noch ein kurzer Blick auf das kommende Jahr 2020:

Wir würden gerne ein neues Baugebiet ausweisen. Wie oben bereits erwähnt, hat der Rat für einen Aufstellungsbeschluss gestimmt.

Jetzt muss mit dem Eigentümer über einen für beide Seiten akzeptablen Ankaufspreis verhandelt werden.

Um den Baulandpreis in der Gemeinde Drestedt erschwinglich zu halten, ist es wichtig, schon im Ankauf des Grundstückes mit Bedacht zu arbeiten.

Wir werden Anfang des Jahres sehen, ob wir mit der Planung des Gebietes beginnen können oder den Aufstellungsbeschluss zurückziehen.

Persönlich liegt uns - als Freie Liste Drestedt - die Ortseinfahrt Drestedt von Dierstorf aus am Herzen.

Der „Schilderwald“ und die Bepflanzung im Dreieck Kreisstraße und Bahnhofstraße müssen dringend erneuert werden.

Leider kostet auch dieses Geld, welches wir im Haushalt bereitstellen müssen.

Das werden wir in 2020 versuchen hinzubekommen.

Unsere Ortstafel, aus Trelde kommend, habe ich abgebaut. Diese war einfach zu marode und nicht mehr ansehnlich! Hier wird etwas Neues entstehen, wenn die Baugebiete erschlossen sind und wir sie dann entsprechend auf einer neuen Karte ergänzen können.

 

Ich wünsche Euch/Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2020.

Jürgen Cohrs

Alle Protokolle des Gemeinderats finden Sie übersichtlich zum Download unter Gemeinderat.

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